Bericht über APC 2013

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Das 7. Alpine Peace Crossing hat am 28./29. Juni 2013 stattgefunden.

APC_2013_Wanderer+Schnee    Bilderblock-APC-2013

Es begann am Freitag, dem 28. Juni 2013 mit einer Inter-religiösen/-kulturellen Eröffnungsfeier des „Nationalpark-APC-Friedenswegs“ in Anwesenheit von
– SE Aviv Shir-On, Botschafter des Staates Israel in Österreich
– Helmut Friembichler, r.k. Pfarrer von Krimml
– Michael Chalupka, evang. Pfarrer und Direktor der Diakonie Österreich
– Ahmet Emin Yilmaz, islamischer Religionspädagoge
– Paul Chalupny, buddhistische Religionsgemeinschaft
– Bimal Kundu, hinduistische Religionsgemeinschaft
– Erich Czerny, Bürgermeister von Krimml
– Wolfgang Urban, Direktor des NPHT Salzburg
– Ernst Löschner, Vorsitzender und Gründer von APC

Am Abend folgte der Krimmler Friedensdialog mit einer sehr berührenden Rede von Ludwig Laher und einer interessanten Podiumsdiskussion auf hohem Niveau, moderiert von Michael Kerbler, mit
– Anita Sackl (Ärzte ohne Grenzen)
– Michael Chalupka (Diakonie)
– Josef Böck (Fair & Sensibel)
– Friedrun Huemer (Hemayat)

Die APC Friedenswanderung am Samstag war eine „Unvollendete“, weil wegen der heftigen Schneefälle in den Tagen davor die Bergrettung von einer Überquerung des Krimmler Tauern dringend abgeraten hatte.

Gemeinsam gingen die 171 Teilnehmer bis zur Windbachalm, wo 20 Flüchtlinge von ihrem Schicksal berichteten – all dies wurde von Hans Nerbl auch ins Englische übersetzt, damit die Schülergruppe aus Israel, die auf Austausch in Saalfelden war, die Schilderungen der Flüchtlinge verstehen konnte.

Nach der Pause bei der Windbachalm trennte sich die Gruppe – einige gingen gleich zurück zum Tauernhaus, andere setzten den Weg Richtung Passhöhe so weit fort, bis die Schneedecke erreicht war, die auf Wunsch der begleitenden Bergrettung den Umkehrpunkt darstellte. Für die Schüler aus Israel konnte endlich die heiß ersehnte Schneeballschlacht beginnen, zu der sie daheim kaum Gelegenheit haben, und ein paar Einheimische machten auch mit.

Das Wetter spielte ganz gut mit, erst im letzten Abschnitt auf dem Rückweg zum Tauernhaus setzte leichter Nieselregen ein, und betroffen waren auch nur diejenigen, welche die Etappe von der Windbachalm zur Schneegrenze in Angriff genommen hatten.

Von den 7 pyramidenförmigen Gedenktafeln mit den Texten in drei Sprachen konnten die Wanderer 3 aus nächster Nähe begutachten:
– #3 – „Hoffnung“ vor dem Tauernhaus
– #4 – „Zuversicht“ bei der Abwzeigung zur Windbachalm
– #5 – „Sehnsucht“ bei der Abzweigung zur Plauener Hütte

Den ersten beiden (#1 – „Friede“ und #2 – „Sorge“) konnte man schon am Freitag nahe sein, die letzten beiden (#6 – „Erleichterung“ und #7 – „Friede“) hat man verpasst, da sie auf der Passhöhe bzw. in Kasern aufgestellt sind.

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